Lageplan

Ein Lageplan ist für die meisten Menschen etwas Normales. Dabei sind sich viele gar nicht bewusst, dass sie einen solchen vor sich haben, wenn sie einem Exemplar davon begegnen. Dabei ist das heutige Leben von Plänen dieser Art durchsetzt, sodass man sich ihnen nicht entziehen kann. Hier soll eine genaue Definition vorgenommen werden, sodass ein besseres Verständnis für diese Art der Plananfertigung beim Leser entstehen kann. 

Lagepläne an allen Ecken  

Wenn man heute durch eine Stadt läuft, auf eine U-Bahn wartet oder sich eine Wohnung mittels eines Grundrisses anschaut, bekommt man es grundsätzlich mit einem Lageplan zu tun. Doch wie ist dies zu verstehen?

  Ein Beispiel ist die schematische Darstellung eines Stadtplans, wie er oft auf Tafeln im öffentlichen Raum zu finden ist. Hier ist nicht nur die eigene Position zu finden, sondern auch wichtige Orte finden sich innerhalb der Stadt, sind in der Regel markiert und erfüllen so die Definition eines Lageplans. Auch bei einem U-Bahn-Fahrplan sieht es nicht anders aus, denn die Streckenpläne sind Lagepläne, die in der Regel schematisch den Verlauf des Schienennetzes über verschiedene Stationen wiedergeben. Auch ein Grundriss ist ein solcher Plan, denn auf ihm sind die wesentlichen Bereiche eines Gebäudes verzeichnet. Zu solchen Dokumenten zählen dann auch Pläne, die den Verlauf von Leitungen und Rohren im Haus anzeigen.  

Anfertigung von Lageplänen  

Lagepläne können entweder selbst angelegt werden oder aber professionell, beispielsweise durch das Seitz Manfred Dipl.-Ing. Vermessungsbüro. Um Rechtsgültigkeit zu erlangen, müssen die Pläne aber grundsätzlich von einem anerkannten Zeichner oder einer entsprechenden Firma angefertigt sein, denn hier muss eine hohe Genauigkeit eingehalten werden. Zudem müssen dabei bestimmte Umrechnungsfaktoren beachtet werden, denn Pläne, die für eine Beglaubigung vorgesehen sind, müssen nach festgelegten Kriterien angefertigt werden.   

Bei einem Lageplan wird die Region, die dargestellt werden soll, zuerst genau vermessen. Danach werden die erhaltenen Messwerte in ein kleines Format konvertiert, sodass ein Umrechnungsfaktor für die Übertragung auf das Papier festgelegt werden kann. Hierbei handelt es sich dann um den sogenannten Maßstab, der auf jeder Karte und auch auf jedem Lageplan wiedergefunden werden kann. Nun kann die eigentliche Zeichnung im verkleinerten Maßstab aufgenommen werden.  

Anwendungsbereiche von Lageplänen

Ein Lageplan kommt in vielen Bereichen zum Einsatz. Einige Beispiele wurden hier schon genannt. Allerdings können solche Pläne auch bei Grundstücken genutzt werden, wenn alle darauf enthaltenen Objekte eingezeichnet und deren Position vermerkt werden soll. Dies ist zum Beispiel bei Karten des Katasteramtes der Fall, auf denen die genaue Bebauung einer Region oder eines Grundstückes verzeichnet wurde. Auch Vermessungspläne, die nur der Planung einer Vermessung dienen, sind Lagepläne, nur dass hier eine abstraktere Form gewählt wurde, um vereinfacht darzustellen was sich in Wirklichkeit auf dem Gelände befindet.


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